Historie

  • 1893

    Der Sophienhammer entwickelt sich. Die Tagesproduktion wächst von ursprünglich 100 Sensen bis auf 1.000 Stück um die Jahrhundertwende.

  • 1895

    „Mannus“ wird als Deutsche Reichsmarke beim Reichspatentamt eingetragen, zunächst als Sensenmarke. Seit ca. 1960 steht die Marke “Mannus“ für Wegesperren und Fahnenmasten, später als Dachmarke für das gesamte Produktprogramm Außenmobiliar. Seit 1996 ist „Mannus“ als europäische Marke beim Europäischen Markenamt in Alicante eingetragen. Der Markenname geht zurück auf den göttlichen Stammvater der Germanen Mannus.

  • 1902

    1902 präsentiert die Fa. Cronenberg Rasenmäher, die wohl aus den USA importiert wurden. Die Vermarktung dieses Produktsortiments wird später nicht weiter verfolgt.

  • 1904

    Am 15. November 1904 verstirbt Carl-Julius nach einem außerordentlich arbeitsreichem und erfolgreichem Leben. Die Firma geht auf seine 3 Söhne über.

  • 1905

    Die Fa. Cronenberg übernimmt die Sensenschmiede F. Athmer aus Schwagstorf, Kreis Bersenbrück. Die deutsche Sensenindustrie konsolidiert sich, Cronenberg erhöht mit dieser Übernahme seinen Marktanteil deutlich.

  • 1922

    Das Wasserkraftwerk zur Stromgewinnung wird in Betrieb genommen. Die Turbinenanlage wird zu Beginn der 1990er Jahre generalüberholt und erzeugt bis heute ununterbrochen Strom.

  • 1923

    Fa. Cronenberg investiert in eine Sauerstoffgewinnungsanlage, die bis Mitte der 1950er in Betrieb bleibt. Das Geschäftsfeld Sauerstoff wird als Abfüll- und Flaschenlagergeschäft bis Mitte der 1990er Jahre in Kooperation mit Messer-Griesheim fortgeführt.

  • 1936

    Wilhelm (1905 – 1984) tritt nach seiner Ausbildung zum Diplom-Kaufmann als 8. Generation in das Unternehmen ein.

  • 1939

    Fa. Cronenberg kauft das Sensenwerk Andres Schilli aus Oberursel. Lagerbestände, Kunden, Vertreter und Marken werden übernommen, der Betrieb im Taunus stillgelegt.

  • 1940

    Franz Julius Cronenberg 
führt den Sophienhammer mit seinem Vetter Wilhelm Cronenberg durch die schwierigen Kriegs- und Nachkriegsjahre.

  • 1954

    Eintragung Marke Kältefeind
1954 wird die erste automatische Türdichtung unter dem Namen Kältefeind zur deutschen Marke angemeldet. Später entschließen sich Cronenbergs, die Herstellung und Vermarktung der Türdichter unter dem Dach der Fa. Athmer auszubauen.

  • 1959

    Dieter-Julius Cronenberg beginnt mit dem Aufbau neuer Geschäftsfelder. Die Erträge aus Sensen- und Sauerstoffwerk finanzieren die hohen Anfangsinvestitionen in Produkt- und Marktentwicklung.

  • 1960

    Wegesperren und Fahnenmasten
 – aus ausgemusterten Sauerstoffflaschen entstehen die ersten Wegesperren und Fahnenmasten - Recycling der allerersten Stunde. Der Vertrieb erfolgt unter der alten Sensenmarke Mannus.

  • 1961

    Übernahme Sonnleithner – 
1961 wird das Sensenwerk Sonnleithner in Laussa, Oberösterreich übernommen. Die Konsolidierung auf dem europäischen Sensenmarkt schreitet voran. Cronenberg will eine führende Marktstellung halten oder ausbauen. Ab Mitte der 1980er Jahre wird die Sensenproduktion bei Sonnleithner konzentriert und auf dem Sophienhammer eingestellt.

  • 1964

    Wilhelm und Dieter-Julius Cronenberg treiben die Umstrukturierung des Sophienhammers voran. Besondere Aufmerksamkeit widmen sie der Aufgabe, die Mitarbeiter durch die tiefgreifenden Veränderungen zu führen.

  • 1964

    Mit der Übernahme der Fa. H.C. Leymann aus Sulingen baut Cronenberg seinen Anteil auf dem deutschen Sensenmarkt weiter aus.

  • 1969

    Als weiteres Standbein wird das Geschäftsfeld Croso Schmiedeeisen aufgebaut. Industriell vorgefertigte Halbfertigteile helfen die Kosten für schmiedeeiserne Bauelemente wie Gitter und Geländer drastisch zu senken. Die Schmiede aus dem Sensenwerk können bei Croso ihre Kenntnisse und Fertigkeiten sinnvoll einsetzen.

  • 1983

    Der neue Schall-Ex von Athmer mit patentierter Innendichtigkeit erreicht Spitzenwerte bei Schallschutzprüfungen und wird zur Standardbodendichtung in Türen mit technischen Anforderungen.

  • 1985

    
In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Hagen wird eine Prüfkammer für orientierende Rauchschutzprüfungen entwickelt und gebaut. Athmer bietet seinen Kunden immer mehr systemspezifische Lösungen an und unterstützt bei Entwicklung und Zulassungsverfahren.

  • 1991

    Carl Julius Cronenberg 
tritt als zehnte Generation in das Unternehmen ein.

  • 1992

    Das Sensenwerk H.P. Kuhlmann Söhne aus Leverkusen-Schlehbusch wird übernommen. Später wird das Hammerwerk von der Stadt Leverkusen als Industriemuseum umgewidmet. Im Jahr 2008 feiert die Fa. Cronenberg ihr Betriebsfest im Sensenmuseum in Schlehbusch.

  • 1992

    Die Fa. Ennepetaler Sensenwerke aus Hagen wird übernommen. Damit ist der Konzentrationsprozess in der deutschen Sensenindustrie abgeschlossen. Cronenberg verbleibt neben der Bayerisch-Tiroler Sensenunion als einziger Hersteller in Deutschland mit eigener Produktion.

  • 1995

    Sonnleithner beginnt die Produktion von Parkplatz-Sperrbügeln. In 3 Schritten baut Sonnleithner dieses Standbein aus. Ergänzt wird die Produktpalette um Ausleger und andere Zubehöre für Fahnenmasten. Die neuen Standbeine sichern den Produktionsstandort Laussa unabhängig vom Sensenwerk.

  • 1996

    Gründung Croso France SA, Trappes (F) 
– zur Vermarktung der Parkplatz-Sperrbügel und anderen Mannus Artikel in Frankreich wird die Fa. Croso France SA, Trappes (F) gegründet.

  • 1998

    Wilm-Hendric Cronenberg tritt als zehnte Generation in das Unternehmen ein.

  • 1998

    "Land der Hämmer"
 – Sonnleithner nimmt an der oberösterreichischen Landesausstellung „Land der Hämmer – Heimat Eisenwurzen“ als einziges Sensenwerk teil. Tausende Besucher erleben bei geführten Betriebsbesichtigungen, wie Sensen geschmiedet werden.

  • 1999

    Übernahme der Sperrbügelfertigung der Fa. Hörmann in Frankreich und Produktionsverlagerung zu Sonnleithner nach Laussa.

  • 1999

    Gründung der Firma Croso International und Umstellung von Schmiedeeisen auf Edelstahl-Geländersysteme

  • 2000

    Schließung der Sensenproduktion in Österreich. Der letzte verbliebene Sensenschmied fand Anstellung in einer österreichischen Sensenschmiede. Nach Einstellung der Eigenproduktion, Ausbau des Großhandelsgeschäftes in den Ennepetaler Sensen-werken.

  • 2002

    Übernahme Contipole, Ampflwang (A)
 – mit der Übernahme des oberösterreichischen Spezialisten Contipole für die Konifizierung von Aluminiumrohren stärkt JCS seine Kernkompetenz im Sektor Fahnenmasten. Das patentierte Verfahren eröffnet den Zugang zum europäischen Lichtmastenmarkt.


  • 2003

    Neubau der Fahnenmasten-Produktionshalle auf dem Sophienhammer. Damit gelingt eine deutliche Optimierung der bisher auf eine Vielzahl alter Produktionshallen verteilten Produktion. Diese überwiegend als Holzbau konzipierte Halle wird mit der Auszeichnung guter Bauten BDA 2003 und einer Anerkennung für den Holzbaupreis NRW 2006 ausgezeichnet.

  • 2004

    Gründung des Joint-Ventures Via Guide, zusammen mit der Familie Lavi aus Los Angeles, Kalifornien. Die bereits seit 1996 durch Cronenberg gehandelten Personenleitsysteme erhalten eine neue Heimat. Die Wertschöpfung wird um Entwicklung und Produktion ergänzt.

  • 2006

    Gründung Via Guide GmbH
 – seit 1997 importiert JCS den Klassiker unter den Gurtbandpfosten Beltrac® von der Fa. Lavi Industries aus den USA. 2006 mündet die erfolgreiche Zusammenarbeit in der Gründung des Joint Ventures Via Guide, das auf Anhieb zu einem der führenden europäischen Anbietern von Personenleit- und - informationssystemen avanciert.

  • 2008

    Die Gründung der Croso Austria in Laussa, Oberösterreich stellt den Startschuss für die Internationalisierungsstrategie von Croso dar.

  • 2009

    Ausgliederung des Produktbereiches Poller in die Firma URBANUS GmbH, deren Standort weiterhin der Sophienhammer bleibt. Aus der ehemaligen Betriebsabteilung Sperrpfosten wird ein eigenständiges Unternehmen.

  • 2010

    Arteferrum Croso heißt jetzt Croso International und startet unter der europäischen Marke Crosilux® die Vermarktung seines innovativen LED-beleuchteten Geländer-Systems. Es folgen Gründung und Aufbau von 2 Vertriebsniederlassungen in Großbritanien und Rumänien.

  • 2011

    Feier des 300-jährigen Firmenjubiläums und Einweihung des Neubaus „Fingerschutzproduktion“ auf dem Sophienhammer. Auch dies wieder ein Holzbau mit Niedrigenergiestandard.

  • 2012

    Athmer nimmt seine neue Fabrik für den Geschäftsbereich Fingerschutz in Betrieb. Erstmalig werden alle Fertigungs- Logistik und Verwaltungsprozesse integriert geplant unter unter einem Dach vernetzt. Wie zuvor bei Mannus wird das Niedrigenergiegebäude als Holzbaukonstruktion realisiert und steht für Arbeitsplatzqualität und Nachhaltigkeit.

  • 2014

    Die Via Guide GmbH hat einen Kooperationsvertrag mit der Qmetrix GmbH in Wien (Österreich) geschlossen.
 Mit der 50-prozentigen Beteiligung an Qmetrix stärkt Via Guide ihr Produktportfolio im Bereich der elektronischen Personenleit- und Informationssysteme.

  • 2015

    Übernahme des Großhandelsunternehmens Norseal in Newcastle, Großbritannien. Athmer erhält damit einen direkten Zutritt, insbesondere für automatische Türabdichtungen, zum britischen Markt.

  • 2016

    Croso International
 ist in die neue Werkshalle gezogen. Der hochqualitative Neubau vereint auf 4000 qm Nutzfläche die Bereiche Produktion, Lager und Verwaltung. Die Holzbauweise setzt in Punkto ökologisches Bauen ein klares Zeichen.

  • 2016

    Qingdao Sophienhammer Hardware Co., Ltd. / CN
 wurde im Juli 2015 in der Hafenstadt Qingdao im Osten der Volksrepublik China gegründet. Mit dem Schritt nach Asien hat sich JCS zum Ziel gesetzt hochwertige Türdichtungen für den chinesischen Markt zu produzieren und zu vertreiben.

  • 2017

    Croso entwickelt sich vom Komponentenhändler weiter zum Systemanbieter. Weiterentwicklung bedeutet Veränderung. Als Basis dazu dient eine frische und moderne Marke Orientierung und Sicherheit. Croso bietet Beratung, Sicherheit, Funktion und Ästhetik für Verarbeiter, Planer und Architekten.

  • 2017

    Inbetriebnahme Athmer-Technikum auf dem Sophienhammer. In modernsten Prüfständen können Tür-, Tor- und Fensterelemen-te bezüglich Feuerresistenz, Rauchdurchlass, Schallschutz und Einbruchhemmung geprüft werden. Dies erfolgt in enger Koope-ration mit dem Institut für Fenstertechnik (ift) Rosenheim.

  • 2018

    Gründung der Vertriebsniederlassung Athmer Singapur.

  • 2019

    Gründungen der Vertriebsniederlassungen von Athmer in Indien und Dubai.

  • 2021

    „150 Jahre Heimat Sophienhammer“. Die Feierlichkeiten müssen auf Grund der Corona-Pandemie auf das Jahr 2022 verschoben werden. Außerdem wird am 14. Juli der Sophienhammer durch ein Hochwasser in wesentlichen Teilen überflutet. Durch großartigen Einsatz aller Mitarbeiter können die Folgen für die Kunden schnell eingegrenzt werden, an Gebäuden und Einrichtungen entstehen jedoch große Schäden.

  • 2022

    Übernahme des britischen Unternehmens Firestop in Dorchester, Südengland. Dieses ergänzt das Athmer Produktportfolio um intumeszierende Dichtungen, die insbesondere auch in den asiatischen Märkten sehr gefragt sind.

  • 2022

    Feierlichkeiten zu „150 Jahre Heimat Sophienhammer“.